Freundschaft

Commando Cannstatt 1997 / Cannstatter Kurve

Die Kontakte zur aktiven Szene in Cannstatt, respektive dem CC ’97 sind schon viele Jahre alt.

Warum zwei so nah beieinander liegende Szenen so gut miteinander auskommen liegt einerseits wohl daran, dass man sportlich seit den 60er Jahren keine gegenseitige Konkurrenz mehr darstellte und andererseits daran, dass einige gerade ältere und teils führende CC-Mitglieder aus der Reutlinger Umgebung kommen.

Die ersten Kontakte einzelner Mitglieder des Commando Cannstatt nach Reutlingen bestanden schon Ende der 90er Jahre, damals jedoch beschränkt auf die Hool-Szene rund um die Brigade Reutlingen Nord. Mit der Jahrtausendwende und dem in dieser Zeit beginnenden Generationswechsel schliefen die Kontakte etwas ein. Erst im Jahr 2004 wurden die Kontakte wieder belebt und durch die Gründung der SZENE E 2005 weiter intensiviert.

Inzwischen ist aus diesen freundschaftlichen Kontakten ein wirklich tief greifendes Bündnis beider Gruppen entstanden zu dem eigentlich weiter nicht viele Worte verloren werden müssen. Genau so sieht in unseren Augen ehrliche und aufrichtig gelebte Freundschaft aus.

Über die Freundschaft zum Commando hinaus entwickelten sich auch zu vielen Einzelpersonen und anderen Gruppen der Cannstatter Kurve freundschaftliche Verhältnisse.

Espenblock Sankt Gallen

An einem kalten Januartag des Jahres 2006 trugen die Vereine SSV Reutlingen, VfB Stuttgart und FC Sankt Gallen ein Vorbereitungsturnier an unserer Kreuzeiche aus. Bei diesem Turnier kamen wir mit den wenigen angereisten Green-Fires ins Gespräch. Da die damalige Infusion 1893 bereits Kontakte zu den GF~94 hatten, folgte eine spontane Einladung zur anschließenden Party, welche wir an diesem Abend mit unseren Stuttgarter Freunden in unseren damaligen Räumlichkeiten feierten.

An diesem Abend entstanden die ersten Verbindungen in die Ostschweiz, so dass bald eine Gegeneinladung zu dem Spiel des FCSG in Schaffhausen folgte. Innerhalb der ersten 6 Monate der Kontakte ergaben sich immer wieder vereinzelte Besuche, ehe wir im Sommer erstmals mit einer größeren Masse an Leute zu einem vom DV 1879 organisierten Fanturnier anreisten und dort den Kreis der bekannten Personen erheblich erweitern konnten.

In der Folge häuften sich die gegenseitige Besuche mit einer größeren Anzahl an Mitfahrern, so dass als logische Konsequenz beim Spiel zwischen dem FC Sankt Gallen und GC Zürich das erste Mal die bekannte SZENE E Fahne in der Südkurve des Espenmoos aufgehängt wurde.

Im Laufe der Zeit lernten wir immer mehr Personen verschiedener Gruppen gut kennen, weshalb man mittlerweile von einer Freundschaft zur gesamten Ultraszene der Ostschweizer sprechen kann. Oftmals verbrachten mehrere Auto- oder sogar Busbesatzungen beider Szenen ganze Wochenenden gemeinsam in der jeweils anderen Stadt.

Gerade der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch ist für beide Seiten sehr wichtig, können wir doch so viele Eindrücke sammeln, die uns im eigenen Lande verwehrt blieben. In den letzten Jahren sind auch nicht zuletzt einige private Freundschaften entstanden, weshalb man trotz der noch nicht einmal vier Jahre andauernden Beziehung von einer mittlerweile gefestigten Freundschaft sprechen kann, die hoffentlich noch lange andauert.